Vor kurzem ging ein Foto viral, das ein bestimmtes süßes Teilchen einer japanischen Bäckerei gezeigt hat. Genauer gesagt ein süßes Hinterteilchen. Denn das Gebäck hatte die Form von der Kehrseite von Corgis– es ging hier also ganz offensichtlich um ein Rezept für Corgi Hintern! Und offensichtlich fanden das sehr viele Leute bedeutsam genug, um es in den sozialen Medien zu teilen. Wenn du dich jetzt fragst, warum das so ist – genau kann ich dir das auch nicht beantworten. Ich bin selbst großer Corgi-Fan und weiß deshalb um den Kult des „fluffy Corgi butt“ – das Hinterteil des Lieblingshundes der Queen ist eben was ganz besonderes.
Das fast perfekte Rezept für fluffige Corgi Hintern
Ich wollte also unbedingt selbst ausprobieren, Corgi-Hintern zu backen. Nirgendwo war ein Rezept oder eine Quelle zur Bäckerei zu finden, es gab immer nur das Foto der frisch gebackenen Corgi Butts. Nach eingehender Analyse mit Menschen, die besser backen können als ich, haben wir uns darauf geeinigt, dass es sich hier entweder um eine Art Milchbrötchen bzw. einen klassischen Zopfteig handeln müsste. Ich habe also die Corgi-Butts nachgebacken. Das Ergebnis: sie sind nicht mal annähernd so perfekt wie das japanische Original. Die kleinen, kurzen Beinchen sind noch stämmiger als beim echten Corgi, das Schwänzchen hingegen überlebensgroß. Nur mit viel Wohlwollen kann man erkennen, dass es sich bei dem Hefegebäck um Corgi Hintern handelt. Ich werde also über kurz oder lang nochmal ran müssen und hier und da etwas an der Rezeptur sowie der Ausführung schrauben müssen. Dennoch möchte ich euch mein Rezept für besonders fluffige Corgi-Butts nicht vorenthalten!
Zutaten für 6 Corgi Butts
- 150 g Mehl, Typ 550
- 1 gestrichener TL Trockenbackhefe
- 15 g Zucker
- 2 Prisen Salz
- 75 ml lauwarmes Wasser
- 15 g Butter, zimmerweich
- 15 g Ei (ja, wirklich. Also am besten ein ganzes Ei verquirlen und 15 g davon abwiegen).
Zubereitung Corgi Butts
- Das Mehl in eine Schüssel sieben
- Die Trockenhefe dazu geben und alles gut miteinander vermengen
- Die restlichen Zutaten hinzugeben
- Mit dem Knethaken ordentlich kneten – nicht unter 5 Minuten!
- Zu einer Kugel formen und abgedeckt an einer nicht zu zugigen Stelle ungefähr eine Stunde gehen lassen.
- Nach der Gehzeit noch einmal durchkneten
Für die Corgi-Butts benötigst du
- 6 größere Teigstücke für das Hinterteil
- 12 kleine Teigstücke für die Pfoten
- 6 sehr kleine Teigstücke für das Schwänzchen
- Alle Teigstücke mit den Händen zu einer Kugel rollen
- Die Teigstücke mit einem feuchten Tuch bedecken
- 5 – 10 Minuten erneut gehen lassen
- Die großen Teigstücke noch einmal mittig teilen und daraus jeweils einen Hinterlauf formen, der oben dicker ist und unten dünner wird.
- An jedes Bein eine Pfote befestigen – es sollte durch andrücken der Teigstücke gut halten.
- Zum Schluss das Schwänzchen drauflegen und nur sehr leicht andrücken (es soll nicht zu platt werden).
- Ein Ei verquirlen und den Teig gestreichen, dabei die Pfoten sowie die Poritze (ja, sorry) auslassen. (Das soll später das hellere Fell symbolisieren).
- Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Ofen ungefähr 15 Minuten backen.
Wer mag, kann nach dem Backen und Auskühlen die Pfötchen noch mit Schokoladensauce bemalen.