Das gab’s noch nie: Eine offizielle Meldung des Palasts mit „Social Media Communication Guidelines“. Wie dürfen wir via Facebook, Twitter, Instagram und anderen sozialen Netzwerken mit den Mitgliedern der königlichen Familie in Kontakt treten? Alles über die Social-Media-Regeln des englischen Königshauses.

Wer hat die Social-Media Regeln erstellt?

Die Regeln über die adäquate Kommunikation durch Nutzer sozialer Plattformen wurde gemeinsam von der Royal Family, dem Clarence House und dem Kensington Palace veröffentlicht.

Warum wurden die Social Media Regeln erstellt?

Neue Zeiten verlangen nach neuen Guidelines. Prinzessin Diana hatte damals mit den Paparazzi zu kämpfen, die sie bis ins Hinterste verfolgten und mutmaßlich auch für ihren Tod in einem Pariser Straßentunnel verantwortlich waren.

Die jüngere Generation der Royal Family sieht sich – neben den immer noch existierenden Paparazzi – einer neuen, dauerwährenden Beobachtung und Beurteilung ausgesetzt: in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Twitter.

Wie wir alle wissen, geht es da mitunter ganz schön heftig zu. Vor allem Herzogin Meghan schwappte in letzter Zeit ein regelrechter Social-Media-Hate entgegen, bei dem man sich nur ansatzweise vorstellen kann, wie schwer es für die junge Frau sein muss, das zu ertragen.

Nun also soll mit diesen Regeln über die Kommunikation auf den Social Media Auftritt des Königshauses dem Cyber-Mobbing und Hate Kommentaren Schluss sein.

Die Social Media Regeln des Königshauses im Detail

Die folgenden Regeln habe ich der offiziellen Mitteilung entnommen und nach bestem Gewissen frei übersetzt. Ungenauigkeiten und Freiheiten in der Übersetzung behalte ich mir vor.

„Indem Sie mit unseren Social Media Kanälen interagieren, akzeptieren Sie die folgenden Regeln:

Kommentare

  • dürfen weder Spam enthalten noch diffamierend gegenüber Personen sein oder andere täuschen; sie dürfen weder obszön, beleidigend, bedrohend, gewalttätig, hasserfüllt oder aufhetzerisch sein; sie dürfen weder sexuell explizites Material noch Gewalt beinhalten.
  • dürfen nicht diskriminieren, weder aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Religion, Nationalität, Behinderung, sexueller Orientierung oder Alter.
  • müssen sich an die Bedingungen der jeweiligen sozialen Plattform halten
  • dürfen weder themenfremd, irrelevant oder unverständlich sein
  • dürfen weder Werbung noch Promotion für Dienstleistungen oder Waren jeder Art enthalten.

Was passiert, wenn man gegen die Regeln verstößt?

Wer sich daran nicht hält, riskiert, blockiert zu werden. Gibt es Kommentare, die Grund zur Besorgnis bedeuten, werden die zuständigen Behörden informiert.

Die Social Media Kanäle der britischen Royals

Die britischen Royals sind auf mehreren Social Media Plattformen vertreten. In meinem Blogpost „Die englischen Royals auf Facebook und Instagram“ findest du eine Übersicht über die Facebook- und Instagram Accounts der Royal Family, inklusive Charles und Camilla, Harry und Meghan sowie Kate und William.