Werbung. Krank im Großbritannien-Urlaub…und dann? Welche Umstände mich in Großbritannien zum Arzt geführt haben und warum ich nie wieder ohne Auslandskrankenversicherung ins Vereinigte Königreich reisen werde – und welche Vorteile der ADAC Auslandskrankenschutz dabei bietet.

Ohne Auslandskrankenschutz in den Großbritannien-Urlaub: keine gute Idee

Wer so häufig ins Vereinigte Königreich fährt wie ich, der kann davon ausgehen, dass er irgendwann dort mal auch einen Arzt aufsuchen muss. Klar, bei kleineren Wehwehchen renne auch ich nicht sofort zum Arzt, sondern warte, bis ich wieder zuhause zum Arzt gehen kann. Manchmal passiert es aber eben doch unverhofft, dass ein Abwarten nicht nur schmerzvoll, sondern auch äußerst unklug wäre. Es ist eh schon nicht schön, wenn man nicht in den gewohnten vier Wänden ist, wenn man krank ist. Wenn du dir dann noch unsicher bist, zu welchem Arzt du im Ausland gehen kannst oder welche Kosten da eventuell auf dich zukommen, ist die Situation doppelt unangenehm.

Ich höre immer wieder von Bekannten, dass sie einfach in den Urlaub fahren, ohne sich über eine Absicherung im Krankheitsfall zu informieren. Ich geb’s zu, früher habe ich mir über sowas auch keine Gedanken gemacht. Schließlich gehört Großbritannien noch (!) zur Europäischen Union und zum Arzt gehen kann ich doch wo ich will – oder? Und: mir wird schon nichts passieren und wenn, dann ist es mit ein paar Ibuprofen getan. Die sind in Großbritannien ja eh günstiger zu bekommen.

Mittlerweile kann ich über so viel Naivität nur den Kopf schütteln. Ich bin dem Universum (oder wem auch immer) sehr dankbar dafür, dass ich damals offensichtlich mehr Glück als Verstand hatte und mir während meiner England- und Schottland-Trips nichts passiert ist. Mit meinem heutigen Wissen wäre es für mich undenkbar, ohne Auslandskrankenversicherung in den Urlaub zu gehen. Nicht nur einmal musste ich bei meinen Reisen schon zum Arzt und bin einfach nur froh, einen Auslandskrankenschutz zu haben.

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Achtsam laufen: wer langsam läuft, knickt weniger um!

2 Missgeschicke, die mich in Großbritannien zum Arzt geführt haben

Ich weiß tatsächlich nicht mehr, wie oft ich mittlerweile schon in Großbritannien war. Zum ersten Mal mit 13 in den Sprachferien in Weymouth in Dorset, zuletzt in London um an einem 10-Kilometer-Lauf teilzunehmen. Seitdem ich über Großbritannien blogge, bin ich noch ein wenig öfter als zuvor dort – insgesamt mindestens fünfmal im Jahr, wenn nicht öfter. Wenn ich auch nicht mehr die genaue Anzahl an Großbritannien-Aufenthalten weiß, sind mir die zwei Male, die mich in Großbritannien zum Arzt geführt haben, natürlich noch sehr bewusst.

Beim Joggen umgeknickt

Ein Haus in den schottischen Highlands, die nächste Ortschaft zwanzig Autominuten entfernt und um mich herum: Trails, Trails, Trails. Als ich einst einen Herbst in Schottland verbrachte, wohnte ich bei meiner Gastgeberin und ihren drei Kindern. Meine Aufgabe war es, den Kindern ein wenig deutsch beizubringen und ein paar typisch deutsche Gerichte zu kochen. Abgesehen davon hatte ich sehr viel Freizeit und weil direkt vor meiner Haustür die wunderschönsten Laufstrecken lagen, war dies auch ein sehr trainingsintensiver Monat. Irgendwann habe ich aber eine knorrige Wurzel der dort typischen Heidebüsche übersehen und bin zwar nicht gestürzt, aber doch ganz schön heftig umgeknickt. Meine Gastgeberin Ruth servierte mir erst einen Gin Tonic und als die Schwellung und meine Schmerzen immer weiter zunahmen, bugsierte sie mich mit ihrem Geländewagen zum nächsten Arzt. Die Fahrt dauerte über eine halbe Stunde und als wir beim Arzt angekommen waren, war ich einfach nur froh, dass es aufgrund meines Auslandskrankenschutzes überhaupt keine Unsicherheit und Diskussion gab, ob ich genau zu diesem Arzt gehen kann (statt mir einen bestimmten Vertragsarzt suchen zu müssen). Zum Glück gab es Entwarnung: nur geprellt und überdehnt und kein Bänderriss. Puh! Den Rest in Schottland verbrachte ich statt auf der Laufstrecke dann auch eher im Liegestuhl, denn zu meiner großen Überraschung kann der Herbst in den schottischen Highlands durchaus sehr sonnig und angenehm sein.

Sand unter meinen Füßen…und noch ein wenig mehr

Gibt es was Schöneres, als barfuß im Sand zu laufen, während das Meer sanft deine Füße umspült? Für mich nicht viel. Im Sand bzw. im Schlamm zu gehen ist ein sehr gutes Training für unsere Füße, die sonst so oft in enge Schuhe gezwängt werden. Zudem macht es mich einfach glücklich. In Worthing an der englischen Südküste gehörte so ein Morgenspaziergang am Meer zu meinem täglichen Ritual. Das ging auch jedes Mal gut – bis ich einmal in etwas Scharfes getreten bin. Zu meiner Überraschung war es keine Glasscherbe, die eine Schnittwunde in meinem Fuß verursacht hatte, sondern die scharfe Kante einer ansonsten sehr hübschen Muschel. Zuerst dachte ich, dass die Blutung irgendwann von selbst stoppen würde, aber irgendwann wurde es mir doch mulmig und ging zum Arzt, von dessen Wartezimmer ich sogar bis aufs Meer blicken konnte. Und wieder mal: Glück gehabt. Die Wunde musste nicht genäht werden, stattdessen wurde sie lediglich gereinigt und ich bekam einen Verband und die Ansage, die nächsten Tage die Füße etwas hochzulegen.

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Im Sand barfuß laufen ist toll, aber mit Turnschuhen trete ich in keine scharfe Muschelkante mehr ;)

Warum eine Auslandskrankenversicherung wichtig ist

Hätte ich mit meinen beiden Verletzungen nicht auch ohne Auslandskrankenschutz zum Arzt gehen können? Ja und nein. Die Lage ist folgendermaßen:

Wenn du in Deutschland gesetzlich krankenversichert bist, kannst du bei Reisen ins EU-Ausland grundsätzlich auch erst einmal mit deiner Gesundheitskarte zum Arzt. Auf deren Rückseite ist nämlich die europäische Krankenversicherungskarte aufgebracht, mit der die Kosten für „sofort erforderliche Behandlungen“ gedeckt sind. Das gilt vor allem für medizinische Notfälle – eben alles, was nicht warten kann und dazu gehören selbstverständlich auch Operationen und die Behandlung im Krankenhaus.

Klingt ja erstmal gut, doch natürlich gibt es wie überall im Leben auch hier ein „aber“: du kannst dich nicht von jedem Arzt behandeln lassen oder in das Krankenhaus deiner Wahl gehen, sondern musst dich an öffentliche bzw. staatliche Krankenhäuser halten. Bei Privatkliniken ist es so, dass die Behandlung direkt bezahlt werden muss.

Und es gibt noch eine Einschränkung, derer du dir bewusst sein solltest: Als gesetzlich Krankenversicherter wird man im EU-Ausland immer so behandelt, wie ein gesetzlich Versicherter des jeweiligen Landes. Wenn Behandlungen vorgenommen werden, die über dieses Maß hinausgehen, muss man selbst bezahlen. Meistens heißt das: vor Ort begleichen und nach dem Urlaub den Zahlungsbeleg bei deiner Versicherung für die (teilweise) Rückerstattung einreichen.

Zusätzlich zur Tatsache, dass ein Rücktransport in dein Heimatland nicht übernommen wird (da du ja im Ausland bereits behandelt wurdest) sprechen all diese Punkt unbedingt für den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung.

Wenn ich mich für eine einzige Versicherung vor meinem Großbritannien-Urlaub entscheiden müsste, dann wäre das weder eine Diebstahl-, Gepäckversicherung oder sonstiges: die wichtigste aller Versicherungen vor dem Urlaub ist für mich persönlich definitiv der Auslandskrankenschutz.

Meine Empfehlung: ADAC Auslandskrankenschutz

Mit dem ADAC Auslandskrankenschutz ist man als Privatpatient versichert. Die Vorteile des ADAC Auslandskrankenschutzes auf einen Blick:

  • Organisation des Krankenrücktransports und Kostenübernahme in unbegrenzter Höhe
  • Behandlung im Krankenhaus als Privatpatient mit einer Zahlungsgarantie bis 13.000,- €.
  • Rasche Kostenerstattung für Arzt, Klinik und Operation
  • Je nach Tarif mit Zusatz-Leistungen wie Auslands-Unfallversicherung und Krankenhaustagegeld

ADAC Auslandskrankenschutz

Der ADAC Auslandskrankenschutz gilt dabei übrigens für jede Art von Reisen, sowohl bei typischen Urlaubsreisen wie auch bei Businesstrips – und natürlich auch komplett unabhängig von der Wahl deines Verkehrsmittels.

Falls du unter einer chronischen Krankheit leidest bzw. im Falle einer Vorerkrankung ist es ratsam, wenn du vor Beginn der Reise deinen behandelnden Arzt hinzuziehst und dich über die Risiken informierst. Der Auslandskrankenschutz deckt Krankheiten oder Schmerzen, die unerwartet und akut während dem Auslandsaufenthalt auftreten und eine sofortige Behandlung erfordern. Falls du also schon seit Jahren eine zwackende Wade oder dauerhafte Rückenschmerzen hast, ist die Auslandskrankenversicherung nicht dafür geeignet, aber ist ja eh klar!

Wenn du eine ADAC Auslandskrankenversicherung abschließt, bist du für ein Jahr lang versichert und zwar immer für die ersten 45 Tage jeder einzelnen Auslandsreise. Das ist gerade für mich sehr attraktiv, da ich ja öfter zu Kurztrips unterwegs bin und ich mich nicht jedes Mal erneut fragen muss, ob ich nun versichert bin oder nicht.